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IfKom: Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit
Für die IfKom sind die Potenziale der Informations- und Kommunikationstechnik und der Digitalisierung hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte notwendig.
Bei der Einführung digitaler Projekte sollten technische, ökonomische, aber auch ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Die Digitalisierung selbst kann auf diese Weise einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Der Ingenieurverband IfKom fordert daher, den Einsatz intelligenter digitaler Lösungen zur Steigerung der Nachhaltigkeit stärker zu unterstützen und zu fördern.
Technik und Umwelt stehen in enger Wechselbeziehung zueinander. Der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) setzt sich dafür ein, bereits in der Ingenieurausbildung zu vermitteln, wie fachlich basierte Gestaltungsverantwortlichkeit im Berufsalltag eingebracht werden kann, um den Prinzipien der ethischen Legitimierbarkeit, der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Kontrollierbarkeit gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang sollten auch die noch in der Forschung oder Erprobung befindlichen Projekte der Künstlichen Intelligenz stets die Betrachtungsdimension der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Insbesondere durch Informations- und Kommunikationstechnologien, die selbst Ressourcen benötigen, lassen sich an anderer Stelle Ressourcen einsparen und so die Gesamtbilanz verbessern.
In diesem Zusammenhang begrüßen die IfKom den Start des KI-Leuchtturmvorhabens „CO:DINA – Transformationsroadmap Digitalisierung und Nachhaltigkeit“. Die IfKom stimmen mit der Bundesumweltministerin Svenja Schulze in der Einschätzung überein, dass digitale Technologien dabei helfen können, den Klimawandel einzudämmen und Ressourcen zu schonen. Beispiele dafür sind intelligente Verkehrssteuerung, eine datenbasierte Kreislaufwirtschaft oder der präzise Einsatz von Düngemitteln mithilfe von Satelliten- und Geodaten sowie Mobilfunktechnologien. Digitalisierung kann somit zu Wohlstand und sozialer Gerechtigkeit beitragen. Das Projekt CO:DINA knüpft an ein Netzwerk von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft an. In bis zu zehn Forschungslinien sollen zentrale Aspekte der umweltpolitischen Gestaltung der Digitalisierung vertieft untersucht werden. Die IfKom erwarten von solchen Projekten maßgebliche Erkenntnisse zur nachhaltigkeitsorientierten Gestaltung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI). Dafür müssen eine ausreichende Wissensbasis sowie ein strategischer forschungs- und umweltpolitischer Rahmen geschaffen werden. Derartige Projekte müssen aus Sicht der IfKom unabhängig von parteipolitischen Standpunkten gefördert und die Erkenntnisse in politisches Handeln umgesetzt werden.
Um den Gedanken der Nachhaltigkeit noch stärker sowohl in die Ingenieurausbildung als auch in die Managementebenen einzubringen, kooperieren die IfKom mit FinAF, dem Forschungsinstitut für nachhaltige Ausbildung von Führungskräften. FinAF untersucht u. a. die Frage, wie nachhaltiges Handeln gerade in der technischen Bildung als Bildungsziel implementiert werden kann. Umwelt- und Klimaschutz durch Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit müssen in der Wertschöpfungskette für den Ingenieur die gleiche Bedeutung haben wie technische Innovationen und Gebrauchsfähigkeit.
Für die IfKom sind die Potenziale der Informations- und Kommunikationstechnik und der Digitalisierung hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte noch längst nicht ausgeschöpft. Gerade die sogenannten KI-Leuchtturmprojekte für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen können wichtige Erkenntnisse für den nachhaltigen Einsatz der Digitalisierung liefern. Der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation weist darauf hin, neben den Leuchttürmen auch die Breitenwirkung zu fördern und appelliert an die politisch Verantwortlichen, dazu die entsprechenden ordnungspolitischen Rahmenbedingungen zu setzen. Insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen darf in der Umsetzung der umweltpolitischen Digitalagenda nicht nachgelassen werden, um die Digitalisierung stärker in den Dienst von Umwelt, Klima und Natur zu stellen.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschlandfon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.deDie Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
Pressekontakt:
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Herr Heinz Leymann
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