• „Detektive“ im Einsatz: HanseWerk-Tochter SH Netz überprüft rund 420 Kilometer Gasleitungen

    Geduld gefragt für die Versorgungssicherheit durch SH Netz, Tochter von HanseWerk, im Kreis Rendsburg-Eckernförde: Experte überprüft die unterirdisch verlegten Leitungen zu Fuß.

    BildIm Kreis Rendsburg-Eckernförde wird fleißig recherchiert und beobachtet. Diese wichtigen Aufgaben für die Versorgungssicherheit übernimmt jedoch kein „Detektiv“, sondern ein Hightech-Gerät eines Experten: Der Gasspürer, welcher im Auftrag von Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, die Gasleitung inspiziert, ist von April bis Oktober 2024 im Kreis Rendsburg-Eckernförde unterwegs. Die eingesetzten Fachkräfte sind auf der Suche nach möglichen Lecks an unterirdischen Gasleitungen, die sie mit ihrem „Detektiv“, einem Hightech-Messgerät, erkennen. Das Gasspürgerät auf dem Rücken des Experten im Auftrag von HanseWerk-Tochter SH Netz misst das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte auch nur ein Hauch an Erdgas in der Luft sein. Matthias Nickels, zuständiger Netzcenter-Leiter von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, in Fockbek erklärt: „Erdgas selbst ist geruchslos. Der beigemischte Geruchsstoff sorgt für die Sicherheit, sodass es bei einem Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Die Sensoren der Geräte unserer Gasspür-Experten sind aber so sensibel, dass sie schon die allerkleinsten Mengen Erdgas ausfindig machen.“ Der intelligente „Detektiv“ kann also Erdgas besser erkennen als jeder Mensch.

    Sobald das Gerät ausschlägt, kann der Gasspürer das Leck unter der Erde lokalisieren. Schleswig-Holstein Netz, Tochter von HanseWerk, kümmert sich um die Beseitigung des Schadens. Rund 420 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2024 im Kreis Rendsburg-Eckernförde überprüft. „Da es sich bei dieser Überprüfung um eine Tätigkeit mit sehr hoher Verantwortung handelt, müssen alle eingesetzten Fachkräfte ihr hierzu erforderliches Zertifikat regelmäßig auffrischen.“, sagt Matthias Nickels von HanseWerk-Tochter SH Netz.

    Gasspürer haben nicht nur eine besondere Beobachtungsgabe, sondern auch durchtrainierte Beine und eine hohe Ausdauer. Sie legen die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Pro Saison läuft ein Gasspürer bis zu 700 Kilometer. Auf ihrem Tablet können sie die Lage der unterirdischen Leitungen sehen, die sie ablaufen. „Um die Hausanschlüsse auf Sicherheit zu überprüfen, müssen die Fachkräfte auch die Grundstücke betreten. Sie müssen allerdings nicht in die Häuser rein.“, so Matthias Nickels von Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe. Alle Fachleute können sich entsprechend ausweisen.

    In folgenden Städten und Gemeinden kommt der „Detektiv“ durch HanseWerk-Tochter SH Netz im Jahr 2024 zum Einsatz:

    Alt Duvenstedt
    Aschaffel (Kr. Rendsburg-Eckernförde)
    Beringstedt
    Bistensee (Kr. Rendsburg-Eckernförde)
    Bornstein
    Brekendorf (Kr. Rendsburg-Eckernförde)
    Damendorf (Kr. Rendsburg-Eckernförde)
    Grauel
    Groß Wittensee
    Haby
    Holtsee
    Holzbunge
    Lindau
    Meezen
    Neu Duvenstedt-Nord
    Osterby (Kr. Rendsburg-Eckernförde)
    Owschlag
    Rade bei Rendsburg
    Remmels
    Rodenbek
    Schacht-Audorf
    Sehestedt
    Schülldorf
    Strande
    Tappendorf
    Todenbüttel
    Westensee
    Westerrönfeld
    Klein Wittensee

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    Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

    Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

    Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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